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Caspar

2021 Mar 29 20:44:13
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Von In Extremo nur als Band zu sprechen, wird dieser Truppe in keiner Weise gerecht. Erstens sind sie viel mehr als nur ein paar Typen, die zusammen Musik machen, und zweitens bieten sie live nicht nur das übliche Entertainment-Programm.

 

Eigentlich müsste die Geschichte von In Extremo irgendwo im achten Jahrhundert beginnen, so alt ist nämlich der älteste Text, den die Herren vertonen, der jüngste floss irgendwann im 15. aus unbekannter Feder. Die Band wird 1996 in einem Berliner Studio geboren, nachdem die Idee dazu schon lange in den Köpfen der Mitstreiter existiert. Diese hören auf Namen wie Das letzte Einhorn (Gesang, Harfe und Zyster), Dr. Pymonte (Dudelsack, Harfe, Schalmeien, Flöten), Flex der Biegsame (Dudelsack, Schalmeien, Flöten), Yellow Pfeiffer (Dudelsack, Schalmeien, Nyckelharpa), St. Sebastian (Gitarre), Der Morgenstern (Schlagzeug, Percussion, "Kettledrum") und Die Lutter (Bass, Drumscheid). Alle Mitglieder haben schon in anderen Bands Erfahrungen gesammelt und sind teilweise auch schon mit Corvus Corax auf verschiedenen Mittelaltermärkten durch die Gegend gezogen.

In Extremo ist nun der Versuch, mittelalterliche Musik mit modernem Rock zu koppeln. Zwar sind die ersten beiden Scheiben "In Extremo" und "Hameln" noch rein akustisch, doch auch das neue Label Vielklang meldet Ansprüche an und so wird gleich nach der Produktion von "Hameln", "Weckt Die Toten" eingespielt. Dass sie im selben Jahr gleich noch die Live-Scheibe "Die Verrückten Sind In Der Stadt" aufnehmen, ist eigentlich nur durch totale Selbstaufgabe zu erreichen.

Um den mittelalterlichen Wurzeln anständig Rechnung zu tragen, kleidet man sich auch dementsprechend, wobei die Band die Klamotten, ebenso wie die mittelalterlichen Instrumente, selbst anfertigt. Wie es zu solchen Zeiten üblich ist, kann jeder der Herren mehrere Instrumente spielen und auch Feuer schlucken bzw. spucken. Ähnliche Gimmicks sind fester Bestandteil eines jeden Konzertes. Solch eine Einlage führt dann auch dazu, dass sich Das Letzte Einhorn im März '98 den Hals verkohlt und die Befürchtungen groß sind, damit sei das Ende der Band eingeleitet. Doch alles wendet sich zum Guten und wenig später kommt "Verehrt Und Angespien" heraus.

Mit Metal Blade findet sich auch in den USA ein Vertrieb und auf dem Dynamo in Eindhoven spielen sie vor knapp 10.000 Leuten. Zahlreiche Gigs auf Festivals, Mittelaltermärkten und auch in Clubs folgen in ganz Europa. Ob's am Stress oder an etwas anderem liegt, weiß man nicht, auf jeden Fall erkrankt Thomas der Münzer schwer und muss sich, vorerst ersatzweise, durch St. Sebastian vertreten lassen, damit die Tour mit Theatre Of Tragedy und Goethes Erben beendet werden kann.


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